Baaaaaam!

oder

"let them eat ...

... chicken"

Wir haben es tatsächlich geschafft. Einkaufen und ein Thanksgiving-Dinner kochen, in weniger als vier Stunden. Ich persönlich bin sehr stolz :) und mein Testesser war sogar ein geduldiger Einkaufsbegleiter, obwohl das für ihn so ziemlich das stressigste im Leben überhaupt ist ;)

Leider, leider haben wir keinen frischen Truthahn bekommen und hatten nicht die Zeit so ein riesen Viech auftauen zu lassen (das hätte nicht mal halb in die Mirkrowelle gepasst), also haben wir zwei küchenfertige Hähnchen gekauft. Man muss eben bereit sein Kompromisse einzugehen, wenn man sich so ein Gericht spontan überlegt. 

Nicht ohne Grund enthalten die meisten Rezepte für Truthahn eine Timeline von fast zwei Tagen.... Aber ganz ehrlich (und ohne mich selbst loben zu wollen): es war so lecker, dass wir fast vergessen haben, das wir eigentlich Truthahn machen wollten.

Unser Thanksgiving-Menü:

• Weißkohlsalat in zwei Versionen (eine Allergiker-Version)
• Kartoffelpüree; ja 100 Prozent selbst gemacht
• Hähnchen
• Paprika-Zwiebel-Gemüse
• gebackener Butternut

... und zum Nachtisch einen Apple Crumble (der kam aus einer Backmischung, zumindest der Streusel)

Tja, das war zwar alles sehr lecker, aber vergessen wir nicht, dass sechs Leute satt werden wollten... Wir (ich hatte nette Helfer) haben also zwei Kilogramm Kartoffeln, 10 Möhren und sechs Äpfel geschält, Brot geröstet, Butter geschmolzen, alles Mögliche geschnipselt und Hähnchen gefüllt; natürlich dabei Glühwein getrunken und viel Geredet. 

Also ein gelungener Nachmittag, der von einem sehr leckeren Essen gekrönt wurde :)

Die Rezepte:

Happy Thanksgiving!

oder "ein gerade gefasster Plan heute Abend ein Thanksgiving-Dinner zu kochen" :)

Angeblich -auch laut den meisten Kochbüchern- sollte man so ein Thanksgiving-Dinner ein paar Tage vorher planen, aber warum gut geplant wenn es auch spontan geht?? Mit spontan meine ich: Innerhalb der nächsten vier Stunden einkaufen und kochen. Gut, das Essen muss nicht um acht auf dem Tisch stehen, aber irgendwann bekommen wir Hunger)


Wir haben also Gestern entschieden, dass wir heute tatsächlich einen Truthahn machen wollen. Falls wir jetzt gleich beim einkaufen keinen finden wird es wohl ein Hähnchen...

Erfahrung mit einem Truthahn hat auch keiner von uns, aber nachher wollen sechs Leute etwas essen, also muss das irgendwie klappen. :)

naja, wird schon werden...

Die genauen Rezepte entstehen dann beim Kochen... hoffentlich ;)

Soweit der Plan :) - und jeder der mich kennt weiß, dass ich es mag wenn ein Plan funktioniert! ;)

Morgen dann das ungeschönte Ergebnis ...

Herbst

Der Herbst ist in Dresden angekommen, und das zwar nicht zu langsam. Er zeigt sich zur Zeit von seiner unangenehmeren Seite. Es ist kalt und nass - und mit nass meine ich nicht nur Regen, sondern auch eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit.

Einen richtig schönen sonnigen Herbsttag gab es aber leider bis Heute nicht wirklich.

Gestern war es für ein paar Stunden sehr schön, aber dafür nur 4 °C 'warm'.

Das Laub auf dem Boden wird matschig und rutschig ... also gemeingefährlich ;) und ich lasse ständig meine Regenschirme irgendwo an der Uni liegen.

Auf meinen kleinen Gelben werde ich aber gut aufpassen, der macht nämlich gute Laune. Durch das Gelb fühlt man sich wie in einer kleinen freundlichen Sonnen-Bubble :)

Meine Taktik für die nassen-blöden-dunklen-Tage: Drinnen verstecken.

'gestalkt' von meinem lieblings-Testesser :)

Entweder brav zu Hause, oder wie hier in der Zweigbibliothek für die Juristen :)

Caprese-Pops

Schon in meinem Post zum Flur-Picknick habe ich die Caprese-Pops erwähnt. Die Idee habe ich von einem Bild, das ich zufällig bei Pinterest gesehen habe.

Sie sind sehr simpel in der Zubereitung, brauchen nur etwas Geduld, weil sie ja aufgespießt werden müssen.

Du brauchst:

• Cocktail- oder Kirschtomaten
• Mini-Mozzarella-Kugeln, die gibt es fast überall im Kühlregal
• frischen Basilikum
• Spieße aus Holz, oder Zahnstocher
• Olivenöl
•  Aceto Balsamico ( wahlweise Balsamico Creme)
• Salz und Pfeffer

Italienisches-Flur-Picknick

Soooooo es wird Zeit für ein paar neue Rezepte ;) Diesmal ein paar schnell Antipasti.
Ich habe sie gemacht, weil wir uns in meiner Wohnung zu einem kleinen Picknick getroffen haben. Obwohl man ja als Student bekanntlich sehr viel Zeit während der Semesterferien im Sommer hat, war ich dieses Jahr bei keinem einzigen Picknick - Und dieser Misstand musste natürlich dringend behoben werden.
Also haben wir Decken und Kissen in meinem Flur ausgelegt und jeder hat etwas zu Essen mitgebracht.

Ich habe Minipizzen, Caprese-Pops und gegrillte Paprika und Zucchini gemacht.

A walk around town

Am Sonntag waren wir mit der Kamera in Dresden und Umgebung unterwegs. Es hat trotz relativ schlechtem Wetter viel Spaß gemacht und ein paar schöne Bilder sind auch entstanden :)

 Eines der Elbschlösser :)

Kürbis-Kartoffel-Suppe

Die Kürbis-Kartoffel-Suppe entwickelt sich langsam zu einer Obsession (ähnlich wie die Karotten-Ingwer-Suppe letztes Jahr).

 Ich bin nämlich eigentlich gar kein Fan von Kürbissuppen, aber der Butternut-Squash, der vor 2 Wochen spontan in meinem Einkauf gelandet ist, sah so gut aus, dass ich ein bisschen mit Rezepten experimentiert habe. Durch die Kartoffeln kommt der charakteristische Geschmack der unterschiedlichen Kürbisarten durch, er wird aber etwas abgemildert und 'samtiger' (spätestens beim Probieren der Suppe wird klar was ich damit meine).
Und das schöne ist: an dem Rezept ändert sich nichts, auch wenn man andere Kürbisarten benutzt (siehe Kürbissuppe).

das Ergebnis... das Bild ist etwas pixelig, aber  eine Hnadykamera kann leider nicht so viel bei schlechtem Licht

Happy Halloween

Passend zu Halloween gab es heute Kürbis-Kartoffel-Suppe.

Die Suppe war ein Geburtstagsmitbringsel, deshalb haben wir auch direkt mehrere Liter gekocht, und ist bei Allen super gut angekommen.

Man muss aber fairer Weise zugeben, dass ohne die reine Muskelkraft meines lieblings Testessers das Zerkleinern des Kürbis um ein Vielfaches schwerer gewesen wäre :)

Das Rezept mit mehr Bildern gibt es morgen :)

.... mein kleiner Blog zieht um :)

Die Kisten sind gepackt und die Vorbereitungen in der neuen Heimat sind so gut wie abgeschlossen. Es muss noch ein bisschen aufgeräumt, eingeräumt und dekoriert werden, aber sonst steht dem Umzug weiter nichts im Weg.



Ich möchte einfach mal einen anderen Host ausprobieren. Tumblr fängt an mich zu langweilen.
Sonst ändert sich eigentlich nicht wirklich etwas - Ich werde allerdings versuchen wieder häufiger etwas zu schreiben... 

P.S.: Für alle Interessierten: Die alte Seite gibt es noch :)  Vicky's Bistro

Nudelsalat Nr 1

So ein Nudelsalt ist ja eigentlich selbsterklärend…

Für den hier habe ich (abgesehen von den Nudeln) Roucola, Tomaten und Feta benutzt. Den Roucola hab ich in Streifen geschnitten, damit er sich beser unter die Nudeln mischt.

Für das Dressing habe ich grünes Pesto, Olivenöl und frisch gemahlenen Pfeffer benutz.

Einfach alles zusammen mischen und (taaaadaaaaah) fertig!

:) Perfekt für den Sommer…

Gnocchi mit so-was-wie-Bolognese

… leider habe ich davon nicht mehr Fotos gemacht, aber die Zubereitung an sich ist jetzt auch nicht monster-spektakulär ;)


Du brauchst:

• 1 Packung Gnocchi
• 1 Zehe Knoblauch
• Pilze (nach Belieben)
• getrocknete Tomaten (ich glaube ich habe 7 genommen)
• 2 Frühlingszwiebeln
• Hackfleisch (eine Packung Gnocchi = 500g Hackfleisch)
• 3 EL Pesto Rosso (beste ist das von Barilla)
• 100g Sahne
• Parmesan zum bestreuen

Die ungekochten Gnocchi in einer Pfanne mit Olivenöl anbraten… für ca 10 Minuten und immer mal wenden.

In der Zwischenzeit das Gemüse klein schneiden und beiseite Stellen.

Wenn die Gnocchi leicht bräunlich sind, müssen sie in eine Auflaufform umgefüllt werden. Dann das Hackfleisch anbraten und wenn es fast durch ist das Gemüse mit dazu geben.

Das Hackfleisch sollte dann vielleicht noch ca 5 Minuten auf niedriger Hitze durchgebraten werden.

Die Sahne und das Pesto mit in die Pfanne geben und gut durchrühren. (taaadaaah: so-was-wie-Bolognese)

Die ‘Bolognese’ unter die Gnocchi heben und dann mit Parmesan bestreuen.

Jetzt die Auflaufform bei 180°C (Umluft) für 8-10 Minuten zum gratinieren in den Ofen….. fertig ;)

Parmesan-Kartoffelwürfel

Das hier ist eine meiner neuen Lieblingsarten Kartoffeln zu machen. Schnell ist zwar leider etwas Anderes, aber sie sind wirklich lecker!

Du brauchst:

• Kartoffeln: 3-4 pro Person
• Salz (nach Geschmack)
• Pfeffer (nach Geschmack)
• Parmesan… ich habe ca 100g für 9 Kartoffeln genommen
• 2 TL Oregano
• 1,5 EL Paprikapulver
• 2-3 EL Olivenöl

… wie gesagt, für 9 Kartoffeln; du müsstest die Angaben je nach Bedarf hochrechnen :)




1. Kartoffel in kleine Würfel schneiden… wie ist egal Hauptsache sie sind gleichmäßig und ca 1cm x 1cm groß. Betonung liegt eindeutig auf ‘ca’, denn spätestens nach der dritten Kartoffel dürfte jeder Anspruch an eine extreme Gleichmäßigkeit verschwunden sein ;)

sooooo sollten sie aussehen (oh ja, das ist fast ein erfolgserlebnis)




2. Wenn dann alle Kartoffeln geschnitten sind, müssen sie gewürzt werden… am Besten direkt in einer Auflaufform. (Alles andere würde eine große Sauerei geben)



Am Besten einfach alle Gewürze, den Parmesan und ca 2 EL Olivenöl über den Kartoffeln verteilen und mit den Händen durchmischen. So verteilt sich alles gleichmäßig und schnell….

3. Jetzt bei 200°C für 30 Minuten in den Backofen (bei Umluft). Die Kartoffeln sind fertig, wenn sie goldbraun sind…




… als Beilage, wie hier zu Hühnchen, echt lecker ;)

Bon Appétit

P.S.: Ich gebe zu, dass sie mir leider etwas angebrant sind… hab nicht auf die Uhr geachtet…

Schwedische-Backkartoffeln mit Lachs

Oh jeh das Rezept ist so einfach… ich weiß gar nicht ob das wirklich als ‘kochen’ zählt….

Also du brauchst:

• Kartoffeln - für jede Person min 2 und möglichst große
• Knoblauch - pro 2 Kartoffeln eine Zehe, in dünne Scheiben geschnitten
• Olivenöl
• Lachs - für jeden ein Filet
• Crème fraîche - ca 1 Esslöffel pro Lachs
• Parmesan (ein Tütchen ~ ca 150g)
• Dill, Salz und Pfeffer

Zunächst musst du die Kartoffeln waschen und zu 2/3 schälen; so dass sie noch auf der Schale aufliegen wenn du sie hinlegst :



Als nächstes schneidest du die Kartoffel jeweils alle 5-8 mm bis ungefähr zur Mitte ein und steckst zwischen jede ‘Lamelle’ eine Scheibe Knoblauch.

Das sieht dann ungefähr so aus:



Die Kartoffeln sollten auf einem Backblech mit Backpapier in den Ofen, weil du über jede Kartoffel noch Salz und Pfeffer - und jeweils einen Teelöffel Olivenöl geben musst :)  Und mit dem Backpapier unter den Kartoffeln musst du das Blech nicht sauber machen…. :D

Jetzt noch bei 180°C Umluft in den Ofen… Das sollte ca 40 Minuten dauern, aber kann von Kartoffelsorte zu Kartoffelsorte verschieden sein… Ein Zeichen dafür dass sie fertig sind ist eine leichte gold-braun Farbe der Lamellen… Einfach mal ausprobieren….

Eine Viertelstunde bevor die Kartoffeln fertig sind musst du den Parmesan, die Crème fraîche, Dill, Salz und Pfeffer mischen. Das geht ganz gut in einer Schüssel mit einer Gabel. Von den Gewürzen nimmst du so viel wie du möchtest… Je nachdem wie gerne du Dill magst ;)

Jetzt legst du die Lachsfilets in eine Auflaufform und verteilst die Parmesan-Masse darüber. Der Lachs sollte bedeckt sein, aber nicht darin schwimmen :)

Der Lachs braucht je nach Dicke 10-15 Minuten im Ofen… am Besten stellst du ihn mit in den Ofen, wenn die Kartoffeln fast fertig sind und reduzierst die Hitze auf  150 °C.

Sobald die Parmesan-Masse eine bräunliche Farbe bekommt sollte der Lachs auch durch sein.

Ich hab noch einen Salat dazu gemacht, aber es passt so gut wie jedes Gemüse :)



Wie du siehst, war mein Lachs etwas zu lange im Ofen… und die einzige Entschuldigung, die ich dafür habe ist, das ich zwischendurch gelernt habe und nicht so richtig auf die Zeit geachtet habe.

Ich glaube das zählt als Ausrede, oder?

Käse-Knoblauch-Pizzabrot :)

…. wahrscheinlich das kürzeste Rezept, dass ich hier je schreiben werde :)

Du brauchst:

• Olivenöl
• Knoblauch (2 Zehen)
• Parmesan
• Mozzarella (1 Kugel reicht für 2)
• Oregano, Basilikum, Pfeffer, Salz
• Olivenöl

und natürlich Pizzateig … Da hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du machst den Pizzateig selbst (mein Rezept kommt bald) oder du kaufst welchen… fast jeder Supermarkt deines Vertrauens sollte Pizzateig im Kühlregal haben.

Gekauften Pizzateig kannst du entweder in der rechteckigen Form verwenden, oder kurz kneten und dann ausrollen…


Also als erstes solltest du den Ofen auf ca 200° vorheizen.
Dann den Pizzateig in die gewünschte Form bringen und noch etwas ausrollen, bis er relativ dünn ist.

Die Knoblauchzehen in feine Scheiben schneiden (oder eine Knoblauchpresse benutzen) und den Mozzarella fein würfeln.

Jetzt Olivenöl auf den Pizzateig geben und mit einem Löffel verteilen. Wenn du den Knoblauch und die Gewürze verteilst, musst du darauf achten, dass jede Pizza ungefähr gleich viel abbekommt :)
Dann die Mozzarellawürfel drüber streuen und die ganze Pizza mit einer dünnen Schicht geriebenem Parmesan bedecken.

Jetzt für 10-15 min (je nach Teig und gewünschtem Knusprigkeitsgrad) in den Ofen….. in Streifen oder Kuchenstücke geschnitten zum Salat servieren… taaadaaa - fertig ;)  Hab ja gesagt, dass es schnell geht.

Wie man den Salat macht muss ich wohl eher nicht beschreiben, vielleicht nur der Hinweis, dass das Knoblauchbrot gut zu einem Joghurt- oder Olivenöl/Balsamico- Dressing passt.